Hallo Dezember, in dir ist ganz schön viel los!

Was kommt da in den nächsten Wochen alles auf uns zu?

Advent.
Nikolaus.
Wintersonnenwende.
Weihnachten.
Silvester.

UND… ganz besonders viele Reize im Außen.

Dezember – besinnlicher Advent?

Gerade jetzt wird unsere Aufmerksamkeit intensiv ins Außen gelenkt.
Denn die Werbeindustrie will uns weiß machen, dass ALLE, angefangen bei Tochter Kati,
bis hin zu Tante Mizi, DAS ultimative Weihnachtsgeschenk zu bekommen haben!

Ah, da ist auch noch der Nikolaus.
Soll nicht auch der was richtig G´scheites bringen?

Und ehe ich´s vergesse, wie viele Dates für Weihnachtsmärkte hast du schon?
Noch keines? Na geh, das kann nicht sein.

Bei Weihnachtsfeiern ist es ohnedies keine Option NEIN zu sagen.
Oder etwa doch?

Werbung hier, Reize da. Lichterketten und viel blink blink.

Geiz ist (angeblich) geil – hey, wo ist das nächste Schnäppchen zu finden?

 

Oft machen wir die Nacht zum Tag.
24 Stunden Licht am Tag, ist das wirklich das Richtige für unseren Körper, Geist und Seele?
Ich zweifle stark, dass so viel Lärm und Trubel wirklich gut für uns ist.

Mich laugen Besuche in überhitzten Einkaufszentren innerhalb kürzester Zeit
energetisch extrem aus. Ich gehe nicht mehr hin.

Wenn wir in der Geschichte nicht allzu weit zurück blicken,
sieht es noch ganz anders aus:

In den 1920er Jahren (das ist knappe 100 Jahre her) war Berlin erst
zu 50% an das Stromnetz angeschlossen .

Fühle dich wirklich einmal rein, wie das gewesen sein muss…

Vielleicht bin ich ja naiv, aber mir erscheint die Vorstellung sehr reizvoll,
dass es Zeiten am Tag gibt, an denen einfach NICHTS los ist.

Fehlt nicht so vielen von uns, besonders Frauen,
die Zeit der Stille und des Rückzugs?

Die Zeit der Stille und Dunkelheit ist essenziell wichtig,
denn sie öffnet den Raum für Reflexion und Rückschau.

Wollen wir zur Ruhe kommen, dann müssen wir uns aktiv dafür entscheiden.

Der Herbst mit seiner Adventszeit  ist perfekt dafür,
denn die Natur gibt es uns vor.

Gehen wir mit dieser Energie, dann unterstützt
sie uns in unserer persönlichen Entwicklung.

Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Advent ist Ankunft.

Im römischen Reich bedeutete es die Ankunft (Anwesenheit, Besuch) eines Amtsträgers.
Insbesondere die Ankunft von Königen oder Kaisern (Wikipedia).
In der christlichen Tradition steht es für die Ankunft Christi.

Was wäre, wenn wir diese Bedeutung um einen Aspekt erweitern?
Darf es nicht auch die Ankunft in UNS sein?

Das Ankommen in der Göttlichkeit, in UNS.

Jetzt im Spätherbst und Winter ist es eine dunkle Zeit
Die Tage sind kurz und die Sonne lässt sich kaum blicken.

Oft leiden Menschen an depressiven Verstimmungen.
Wieso gerade jetzt?
Na klar, wenig Sonne und kaum Vitamin D-Produktion
spielen sicher eine Rolle. Doch ist das wirklich der Hauptgrund?

Liegt es nicht zum großen Teil auch daran, dass wir nicht (mehr)
mit der zyklischen Energie-Qualität der Jahreszeiten gehen?

Wir finden überall Relikte alter Traditionen und Rituale.
Viele davon haben mit den Toten und mit dem Trauern zu tun.
Der Raum dafür ist tatsächlich WICHTIG!

Denn alle Gefühle die wir unter den Teppich kehren
blockieren uns – früher oder später holen sie uns ein.

Manchmal mit einer unkontrollierbaren Wucht,
manchmal, manifestiert als Körpersymptom ….

Die Natur gibt nun eine Zeit des Rückzugs vor.

Doch wer tut das schon? Im Gegenteil. Reize, Reize und viel blink blink.

Diese sind der psychischen Gesundheit nicht zuträglich.
Die vielen Angebote wollen in uns das Gefühl von Mangel kreieren,
was meist auch gelingt. Dieses Gefühl von Mangel erhöht ja auch
die Kaufbereitschaft von Menschen.

Doch mit welchem Beigeschmack?

Der Rückzug ist eine Voraussetzung für das Ankommen in uns selbst.

Die Ruhe ist der Raum, in dem wir uns Gelerntes bewusst machen können.

Es ist auch der Raum, indem wir uns am persönlichen Wachstum erfreuen und
das Gelernte noch vertiefend integrieren können.

Tun wir das nicht, ist es ist wie bei einem
fantastischen 3 Gänge Menü, das keiner isst.

Es wurde bestellt.
Die Gäste werden um 19:00 Uhr erwartet.
Der Tisch ist liebevoll gedeckt.

Die Vorspeise steht im Kühlschrank bereit.

Es ist 19:00 Uhr und kein Gast ist da.
Es wird 19:10 niemand kommt. Es wird 19:20, die Gäste sind nicht erschienen.

Und das tun sie auch weiterhin nicht.

Das Essen ist fantastisch,
die Zutaten vom Feinsten.

Nur es fehlen die Gäste.
Welch Verschwendung.

So ist es auch mit den Learnings im Leben.
wenn wir sie nicht integrieren und würdigen
ist es als ob wir das wertvolle Essen verschmähen.

Wir finden uns einfach nicht ein, an der reich gedeckten Tafel des Lebens.

Das Leben erteilt uns Lektionen. Das tut es immer.

Die Zutaten, die es wählt, sind die Herausforderungen.

Wir können sie auch als Chancen für unser persönliches Wachstum betrachten.

Wenn wir uns die Zeit der Stille und Ruhe nicht nehmen, dann verschmähen wir das Essen,
das aus diesen wertvollen Zutaten bereitet ist. Es ist so wichtig, das wahrzunehmen, was wir
geschaffen haben. Doch vor lauter Tun und Tun, sehen wir es am Ende des Tages nicht.

Und schon gar nicht am Ende des Jahres.

Ich hoffe, du fühlst anders, als so viele.

Anders als die, die sagen:  „Oh, wie schnell die Zeit vergeht!
Schon wieder ist ein Jahr um und ich weiß nicht, was da eigentlich passiert ist.
Irgendwie geht das Leben an mir vorbei.“

Ich gestalte meine Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel
seit vielen Jahren sehr bewusst.

In den Rauhnächten widme ich mich mir selbst,
meiner Jahresrückschau und der Verbindung mit dem neuen Jahr.

In dieser Zeit der Rauhnächte sind die Schleier zur Anderswelt besonders dünn.
Bereits jetzt höre ich, wie sie mich rufen.

Wie ich diese Zeit liebe.
In diesen 12 besonderen Tagen schaue ich auf das Jahr zurück.
Male, gestalte, fühle.

  • Woran bin ich gewachsen?
  • Was nehme ich mit ins neue Jahr?
  • Was lasse ich bewusst gehen?
  • Was möchte ich im neuen Jahr in mein Leben ziehen?
  • Was schlummert schon lange in mir, das jetzt reif ist und getan werden will?

Du und die Stille, wie gut seid ihr befreundet?

Kannst du den Advent im Sinne seiner Bedeutung genießen?
Zelebrierst du den Jahreswechsel bewusst?

Vielleicht geht es dir ja so wie vielen und du erlebst die Zeit rund um Weihnachten und den Jahreswechsel als besonders stressig – wo das doch eigentlich eine besinnliche Zeit sein sollte.
 
Ich kenne das so gut von mir. Von früher.
 
Vor vielen Jahren schon habe ich mich bewusst für einen anderen Umgang mit dieser Zeit entschieden. (Und ja, meine Familie kommt damit super gut zurecht – alle, Kinder, Eltern, Mann.)
 
Dadurch habe ich erfahren dürfen, welche Kraft ein Rückblick auf das vergangene Jahr und die bewusste Verbindung mit dem Neuen, hat.
 
Ich nehme mir Zeit, um meine Erfolge des vergangenen Jahres zu würdigen und Altes loszulassen.
Gleich zu Jahresbeginn setze ich eine Intention für das neue Jahr – sozusagen einen Vorausblick.
 
Ich weiß, im Trubel des Alltags, es ist nicht einfach sich dafür Zeit zu nehmen.
Wenn du die Zeit, um zur Ruhe zu kommen vermisst, dann möchte ich heute auf unser Jahreswechsel-Seminar aufmerksam machen!
 

Ich lade dich herzlich ein, dir selbst einen ganzen Tag zu schenken!

 Nimm dir einmal einen ganzen Tag Zeit für dich!
 
Schließe das alte Jahr gut ab und setzte eine Intention für das Jahr 2020 – gib deiner Zukunft eine Richtung!
 
Drum nutzte gleich den Schwung des neuen Jahres, um es bewusst mit 💞Selbstfürsorge und Achtsamkeit💞 beginnen.