Weibliche Archetypen im Herbst: Die Kraft der Empfangenden, Sorgenden und Heilerin
Wenn das Licht golden wird, die Tage schon merklich kürzer und du vielleicht noch um den Sommer trauerst, beginnt eine Wandelzeit.
Dankbarkeit. Ernten. Loslassen. Heilen.
In dieser Schwellenzeit wirken drei weiblich archetypische Kräfte: die Empfangende, die Sorgende und die Heilerin.
- Sie tragen dich, wenn du es zulässt.
- Sie zeigen dir, dass Rückzug eine sanfte Vorbereitung sein kann.
- Sie lassen dich spüren, dass Loslassen ein ganz natürlicher Prozess ist.
In diesem Artikel erfährst du, was du davon hast, wenn dich diese drei Archetypinnen durch den Herbst begleiten.
Denn: Die Jahreszeiten sind kein hübsches Kalenderbild.
Sie wirken. Epigenetisch. Biologisch. Seelisch.
Der Herbst lehrt uns nicht nur Dankbarkeit.
Er zeigt uns auch, wie wichtig es ist, die Spreu vom Weizen zu trennen und das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden.
Mit der Kraft der Heilerin bereitet er uns auf den Winter vor. Sie öffnet den Raum für Innenschau, für Heilung und für die stille Verbindung mit der Kraft der Ahninnen.
Die Blätter der Bäume färben sich bunt und fallen ab. Ein scheinbar unspektakulärer Vorgang und doch voller Weisheit. Denn was im Winter nicht mehr tragbar ist, darf gehen.
Die Säfte ziehen sich zurück in die Wurzeln. Die Kraft wandert nach innen.
So einfach.
So natürlich.
Mutter Natur ist uns eine große Lehrmeisterin, wenn wir bereit sind, von ihr zu lernen.
Aber was bedeutet all das für uns?
Im Spiegel der Natur erkennen wir Parallelen zu unseren inneren, zyklischen Bewegungen. Sie gibt uns Rückenwind dafür, zu spüren, wann was dran ist.
Im Herbst ist es Zeit, sich mehr zurückzuziehen. Vom Außen ins Innen. Vom Tun ins Spüren. Fühlst du es?
Der Sommer war erfüllt, vielleicht sogar übervoll von Begegnungen, Sinneseindrücken und Erlebnissen. Doch irgendwann kommt dieser Moment, in dem du wahrscheinlich spürst:
Es reicht.
Auch wenn ein Teil von dir noch gern in dieser Energie bleiben würde. Jetzt darf es wieder ruhiger werden.
Weniger Austausch.
Weniger Aktivität.
Mehr Sein statt Tun.
Mehr Innen als Außen.
Der Herbst lädt uns genau dazu ein. Er schenkt uns einen Rhythmus, der nicht fordert, sondern führt. Nicht antreibt, sondern einlädt. Und genau hier beginnen sie zu wirken:
Die weiblichen Archetypen des Herbstes: Die Empfangende, Sorgende und Heilerin.
Ihre Energien erinnert uns daran, dass Rückzug kein Rückschritt ist, sondern Wandlung. Sie zeigen uns, …
- dass Dankbarkeit das Leben versüßt,
- dass Loslassen etwas Magisch-Klärendes hat,
- dass die Verbundenheit mit dem Zyklischen uns Frauen zutiefst nährt.

Der weibliche Archetyp im Herbst, die Empfangende.
Sie ist im September spürbar, als Erste im Herbst.
Was können wir von ihr lernen?
Die Archetypin Empfangende lehrt uns über die Magie der Dankbarkeit, und öffnet uns für bewusstes Annehmen. Sie lenkt unseren Blick dorthin, wo wir mit Fülle beschenkt sind – wähle selbst die Brille, durch die du aufs Leben schaust.
„Wo liegen die Kostbarkeiten deines Lebens verborgen, die du gerade nicht zu sehen vermagst?“, fragt sie dich.
Dabei geht es ihr nicht um oberflächlichen Luxus, sondern um echte, nährende Qualität.
Was macht die Herbst Archetypin Empfangende mit uns?
Sie macht uns empfänglich für das Annehmen und Genießen. Für Komplimente, Hilfe und Zuwendung – was vielen Frauen schwerfällt.
Diese Archetypin lenkt unsern Blick auf die Fülle des Lebens. Sie sagt: „Genieß die Ernte! Denn zu genießen heißt, zu würdigen, was wir empfangen durften.“
Sie erinnert uns daran, wie sinnlich das Leben doch sein kann:
– wie erfüllend Gespräche sind, die unseren Geist nähren.
– wie frisch gepresster Traubensaft auf der Zunge prickelt.
– wie echte Begegnungen mitten ins Herz gehen.
Das lateinische accipere bedeutet: annehmen, empfangen. Genau das lebt die Empfangende. Sie sagt JA, wenn man ihr geben möchte, vorausgesetzt, es gefällt ihr.
- Sie nimmt ein Kompliment an, ohne es kleinzureden.
- Sie bittet um Unterstützung, wenn sie sie braucht.
Sie weiß: Auch das Unangenehme gehört zum Leben.
Wind, Widerstände, schwierige Menschen: All das nimmt sie an, bevor sie handelt. Denn sie kennt die Kraft des Innehaltens.
🌀 Fragen der Archetypin Empfangende an dich:
- Was in dir heilt, wenn du dich öffnest, um zu empfangen?
- Wann ist der beste Moment, um in die Qualität der Empfangenden zu gehen?
- Wo im Körper kannst du das fühlen?
- Wer wirst du, wenn du diesen weiblichen Aspekt beginnst zu verkörpern?
Gerät sie in Gefahr, sich in ihrer Offenheit zu verlieren, tritt die nächste Archetypin auf den Plan: die Sorgende.

Der weibliche Archetyp im Herbst, die Sorgende.
Sie wird im Oktober spürbar, als die Zweite im Herbst. Sie entscheidet: Was darf mit in den Winter.
Was können wir von ihr lernen?
Die Sorgende ist nährend, gebend, mitfühlend. Ihr Körper spürt, was in die Speisekammer darf und was nicht. Nur die gesunden Früchte nähren uns im Winter. Die anderen rauben Raum. Das Faule vergiftet das Gesunde.
Nur das Gute darf bleiben. Das Nahrhafte. Das, was wirklich trägt. Nicht nur faule Früchte gehören aussortiert. Auch Gedanken. Muster, Beziehungen. Welche nähren dich? Was raubt dir Energie?
Die Sorgende hilft uns dabei, das zu erkennen. Mit Herz, mit Verstand, mit Intuition. Sie reinigt nicht nur das Außen von Toxischem, sondern auch das Innen.
Sie sagt: „Ein ruhiger Winter braucht Vorbereitung. Er ist die Basis für das neue Leben im Frühling.“
Ihre Begleitung stärkt unsere Mitte. Je besser wir für uns sorgen, desto tiefer können wir eintauchen. In den Winter. In uns selbst. Und je mehr wir loslassen, desto klarer wird, was wirklich wichtig ist.
🌀 Fragen der Archetypin Sorgende an dich:
- Wem gelten Sorgen? Bist du dafür wirklich verantwortlich?
- Kennst du den Unterschied, dich um etwas zu sorgen oder für etwas zu sorgen? Fühle. Der Unterschied ist gewaltig.
- Wie kann es gelingen, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen?

Der weibliche Archetyp im Herbst, die Heilerin.
Sie wirde im November spürbar, als Dritte im Herbst. Ihre Intention lautet:
„Ich öffne mich für das Vertrauen in meine Intuition.“
Die Heilerin ist wissend, intuitiv, verbunden mit dem universellen Wissen: Heilung ist Selbstheilung. In ihr wohnt das Potenzial, kollektive Wunden zu wandeln. Denn jede Heilung in uns wirkt auch im Feld des Kollektivs.
Sie weiß: Heilung beginnt mit dem Hinschauen. Mit dem Zulassen. Mit der Bereitschaft, die eigenen Schatten nicht länger unter den Teppich zu kehren.
Es ist kein bequemer Weg. Aber ein wahrhaftiger.
Die Heilerin wirkt nicht laut. Sie braucht keine Bühne.
Sie braucht Raum. Vertrauen. Zeit. Und sie weiß: „Ich muss nicht perfekt sein, um heil zu sein. Nur ganz bei mir, mit allem, was ich bin.“
Die Sorgende hat ihr einen sauberen, nährenden Raum bereitet. Im Jahreskreis folgt ihr die weisen Alten. Darüber ein anderes Mal.
Die Heilerin lädt dich ein, dich ganz einzulassen. Auf dich. Auf dein Wissen. Auf das, was dich ruft.
🌀 Fragen der Archetypin Heilerin an dich:
- Was glaubst du über dich? Ist es möglich, heil zu sein?
- Was brauchst du, um dich ganz (heil) zu fühlen?
- Wie kannst du noch mehr in deine Fähigkeit der Selbstheilung vertrauen?
Diese drei Herbst-Archetypinnen wirken nicht unabhängig voneinander.
Sie sind Teil deines zyklischen Innenlebens – Teil des lebendigen Rhythmus von Kommen und Gehen. Sie führen dich vom Empfangen zum Prüfen. Vom Prüfen zur Wandlung.
Sie erinnern dich daran, dass weibliche Kraft IST.
Unverhandelbar. Spürbar. Körperlich.
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Die Heilerin:
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Die Rebellin:
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